Neue Mandantenfähigkeit in MRM: Klare Strukturen für komplexe Organisationen
Medizinische Einrichtungen wachsen. Mit ihnen wächst die Komplexität: mehrere Standorte, verschiedene Fachbereiche, unterschiedliche Patientengruppen. Das Termin- und Ressourcenmanagementsystem MRM bietet nun ein generisches System zur strukturierten Trennung von Ressourcen und Patienten.
Was das System leistet
Die neue Mandantenfähigkeit ermöglicht es, Ressourcen und Patienten nach frei definierbaren Kriterien zu gruppieren und voneinander abzugrenzen. Die Trennungsmerkmale bestimmen Sie selbst: Standorte, Fachbereiche, Patiententypen oder andere für Ihre Organisation relevante Kategorien.
Parallel dazu legen Sie fest, welche Benutzer auf welche Bereiche zugreifen dürfen – lesend, planend oder beides.
Flexibilität in der Ressourcenplanung
Ein Arzt arbeitet an einem Standort? Einfach zuzuordnen. Ein Arzt arbeitet an mehreren Standorten? Genauso einfach. Das System bildet ab, was in der Praxis passiert – nicht umgekehrt
- Dr. Adam ist am Standort A eingesetzt.
- Dr. Bernhard ist am Standort B eingesetzt.
- Dr. Christ arbeitet an den Standorten A und B. Wann sie wo tätig ist, lässt sich unkompliziert festlegen.
- Dr. Dreher ist am Standort D eingesetzt.
Die Konfiguration folgt Ihrer Organisationsstruktur. Ändert sich diese, passen Sie die Zuordnungen an.
Terminsuche aus Patientenperspektive
Die Mandantenfähigkeit wirkt sich unmittelbar auf die Terminsuche aus. Je nach Patientenbindung liefert das System passende Ergebnisse:
- Patient Paukner braucht schnell einen Termin und ist an keinen Standort gebunden. MRM durchsucht alle Standorte und zeigt die nächsten verfügbaren Termine – bei Dr. Adam, Dr. Bernhard, Dr. Christ oder Dr. Dreher.
- Patient Ritscher ist an Standort B gebunden. Die Suche liefert Termine bei Dr. Bernhard oder Dr. Christ, sofern diese am Standort B arbeitet.
- Patient Schwedes ist Patient von Dr. Christ. Das System findet Termine bei Dr. Christ – am Standort A oder B, je nach deren Verfügbarkeit.
Das Ergebnis: Die Terminsuche berücksichtigt automatisch die hinterlegten Zuordnungen. Das Empfangspersonal muss nicht wissen, welcher Arzt wann wo arbeitet. Das System weiß es.
Benutzerrechte klar definiert
Wer darf was sehen? Wer darf planen? Die Berechtigungen vergeben Sie pro Benutzer und Mandant. Das Empfangspersonal am Standort A sieht die Ressourcen und Patienten von Standort A. Die Organisationsverantwortlichen sehen alles. Jeder arbeitet mit den Daten, die für seine Aufgaben relevant sind.
Konfiguration und Vererbung
Die Konfiguration erfolgt durch berechtigte Benutzer in einer klar strukturierten Oberfläche. Dabei greift ein praktisches Vererbungsprinzip: Die Mandantenzuordnung des Benutzers wird automatisch auf alle Daten übertragen, die dieser anlegt.
Ein Mitarbeiter am Standort B erstellt einen neuen Patientendatensatz – dieser wird automatisch Standort B zugeordnet. Kein zusätzlicher Klick, keine Fehlerquelle.
Benutzer mit Zugriff auf mehrere Mandanten haben die Wahl: Legt ein Mitarbeiter mit Berechtigung für Standort C und D einen Datensatz an, entscheidet er bei der Anlage, ob dieser C, D oder beiden zugeordnet wird.
Das System unterstützt die tägliche Arbeit, ohne sie zu verkomplizieren.
Fazit
Die neue Mandantenfähigkeit ist generisch angelegt: Sie definieren die Trennungskriterien selbst – Standorte, Fachbereiche, Patiententypen oder was immer Ihre Organisation erfordert. Die gesamte Steuerung erfolgt zentral in einem Mandanten, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Systemen wechseln müssen.
Die Zugriffssteuerung ist sauber und nachvollziehbar, aber nicht überkomplex. Jeder Benutzer sieht und bearbeitet genau die Daten, die für seine Arbeit relevant sind. Die Konfiguration selbst hält sich in überschaubarem Rahmen – kein wochenlanges Projekt, sondern eine Einrichtung, die sich in wenigen Stunden erledigen lässt.
Und Ihre Datenschutzbeauftragten? Die werden das System mögen. Klare Zuordnungen, nachvollziehbare Berechtigungen, dokumentierte Zugriffe. So sieht Datenschutz aus, der funktioniert, ohne den Betrieb zu lähmen.